Das Erwachen zu sich selbst
Gespräch zwischen Kurt Tepperwein und Katharina Kaesbach
Im Interview mit Katharina Kaesbach spricht Kurt Tepperwein über das Unternehmertum, über Bali, über das Leben – und vor allem, der wichtigste Teil, über das Erwachen.
Die wichtigsten Schritte zusammengefasst:
- Wann erwache ich zu mir SELBST? Das ist die einzig wichtige Frage im Leben, die geistige Geburt. Erst da beginnt das eigentliche Leben.
- Der Verstand meint, die Realität sei die Wirklichkeit. Das ist ein Trugschluss.
- Alles, was ich erlebe, habe ich bewusst oder unbewusst verursacht. Für ein erwachtes Bewusstsein ist alles möglich. Jedoch muss es verursacht werden.
- Geht nicht gibt’s nicht mehr, als erwachtes Bewusstsein. Über die Frage „Wie wäre es gut / besser / ideal?“ nehme ich wahr, was zu tun ist und ändere die Dinge und komme so dem Ideal so nahe wie aktuell möglich. Und plötzlich ist alles eine Chance zum Besseren. Probleme gibt es nicht – für das Selbst. Etwas ist nicht stimmig? Wahrnehmen, was ist zu tun, ändern, dann wird es stimmig.
- Manifestieren vs. ‚auf das Sein hören‘: Für viele Menschen ist das bewusste Manifestieren der erste Schritt. Ein oft wichtiger Schritt, um die Glaubensgrenze zu erhöhen. Durch bewusstes Manifestieren wird das Leben so viel einfacher, leichter, glücklicher! Sagen wir mal, das ist die „kleine“ Lösung. Die „große“ Lösung geht noch einen Schritt weiter: Durch ‚auf das Sein hören‘ – also dem Folgen von Impulsen aus dem bewussten Sein – wird alles noch viel besser. Und das ist letztendlich der einzige Weg, um wirklich glücklich zu SEIN.
- Leben ist nur JETZT! Wenn ich erwacht bin, brauche ich keine Vergangenheit und keine Zukunft. Ich sorge einfach dafür, dass JETZT alles stimmt – denn dann stimmt auch die Zukunft, denn die wird ja JETZT verursacht. Und dann stimmt folglich auch die (zukünftige) Vergangenheit…
- Das SoSein ist der Lebensfilm. Jeder verursacht sein Schicksal selbst und kann das Drehbuch jederzeit ändern, indem er sein SoSein ändert. Beispielsweise ändert gutgelaunt sein das SoSein und verursacht eine gutgelaunte Zukunft. Ich kann mir also nicht mehr erlauben, schlecht gelaunt zu sein oder ärgerlich – denn dann verursache ich eine ärgerliche, schlechtgelaunte Zukunft. Ich bin also verantwortlich für mein SoSein und somit für meine Zukunft.
- Wenn wir das beachten, können wir den Film (unseren Lebensfilm) ansehen und genießen – wir sollten nur nicht vergessen, dass es ein Film ist.
- Zu wem sage ich ICH? Lebe ich als das menschliche Ego, ziehe ich die menschlichen Probleme in mein Leben. Lebe ich als ICH SELBST. Wenn mir an der Aussenwelt etwas nicht gefällt, ist das eine Botschaft, dass ich grad im Verstand bin, im Urteiler, mit dem ICH identifiziert bin. Wenn ich das als ICH SELBST anschaue, ist es lediglich ein Hinweis auf eine Aufgabe, also darauf, etwas zu ändern.
- Es ist ein Schritt, das zu erkennen. Es ist ein Weg, das zu werden – dauerhaft zu erwachen. Dann sind wir im Fluss des Lebens und endlich im wahren Leben angekommen.
- Jeder einzelne Gedanke zieht mich sofort wieder zurück in den Verstand, ins ICH, in die Illusion. Doch dem Verstand das Denken abzugewöhnen ist der falsche Weg, das geht nicht. Denn das Denken ist der „Job“ des Verstandes. Aber ich kann den Stecker ziehen, mich von der Identifikation mit dem Verstand lösen. Denn, ich HABE einen Körper, ich HABE einen Verstand. Wenn ich den Körper, den Verstand so sehe als wären es meine Freunde, die ständig ihre Meinung zu allen möglichen Dingen abgeben, alles kommentieren und ihre Bedenken äußern – dann kann ich SELBST hinschauen, wahrnehmen und entsprechend handeln. Wie zu einem Freund kann ich dann sagen „Danke für den Hinweis und nein, das kommt so nicht, mach dir keine Sorgen“ – und lebe mein Leben als ICH SELBST.
- Die jetzige Zeit ist der ideale Zeitpunkt aufzuwachen!
Und zwischendrin gibt es so viele wertvolle Hinweise zu den verschiedensten Themen – und doch geht es, letztendlich, immer um das Eine…:
- Zu Beginn des Videos entdecken die beiden eine Gemeinsamkeit im Werdegang: Beide waren in der Modebranche tätig. Kurt Tepperwein gibt wertvolle Tipps, wie er damals als Unternehmensberater seinen einzigartigen Erfolg verursachte: Über die Frage, „Was erwartet die Kundin?“… sie erwartet Unmögliches. Ein einzigartiges Kleidungsstück, das es so nur einmal gibt in der Stadt, jedoch zu einem sehr günstigen Preis. Kurt Tepperwein berichtet über seine aussergewöhnliche Vorgehensweise… von seinem Standpunkt „Geht nicht gibts nicht“ … vom Ideal ausgehend und wie kann er dem Ideal (dem Kundenwunsch) so nahe wie möglich kommen…. (ein kleiner Abschweif vom eigentlichen Thema und sehr wertvolle Tipps für viele Unternehmer – hier: 2:00)
- Dazwischen begeisterte Gespräche über Bali, über die Andersartigkeit dort, über die balinesische Lebensweise. Kurt Tepperwein hat dort viele Seminare gehalten, Katharina Kaesbach lebt derzeit auf Bali…
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